Vereinsjahr 2014-2015


Aufnahme der Proben

Die Musikgesellschaft Brunegghorn hat am Freitag 17.Oktober ihr 54. Vereinsjahr gestartet. Die MG wünscht allen Mitgliedern Freude an der Musik und viel Erfolg im kommenden Vereinsjahr. Speziell begrüssen möchten wir unsere diesjährigen Neumitglieder, die nach 3 Jahren intensiven Übungen den Schritt in die Dorfmusik gewagt haben. Herzlich Willkommen!!!

Jahreskonzert 2015

Die Musikgesellschaft möchte sich bei allen bedanken, die letzten Samstag den Weg nach Herbriggen gefunden haben und unserem Konzert beigewohnt haben.


Das Konzert stand ganz im Zeichen des 200 Jahr Jubiläums des Kanton Wallis. So wurden im ersten Teil der Darbietung vor allem Stücke von Walliser Komponisten zum Besten gegeben. Dies war auch der Grund, weshalb das Konzert dieses Jahr eher traditionell mit Märschen und traditionellen Stücken gestaltet wurde. In der Pause begeisterte unser neuer Jung- Marschtambour mit seinen Künsten das Publikum. Zudem konnte unser Präsident unsere Neumitglieder der Zuhörerschaft vorstellen. Weiter wurden unseren beiden "Dienstältesten" Musikanten, Gitz Hans und Summermatter Edmund für 55 Jahre Aktivmitgliedschaft eine kleines Präsent in Form einer guten Flasche Wein überreicht.


Spezieller Dank gilt unserem Dirigenten, Vizedirigenten, welche das Programm mit uns eingeübt haben.

Oberwalliser Musikfest in Varen

Am Sonntag gegen halb zehn machten wir uns auf den Weg nach Varen. Die Organisatoren hatten offensichtlich einen guten Draht zu Petrus, da dass Wetter sich wie aus einem Bilderbuch präsentierte. Die Temperaturen an diesem Tag waren auch noch im "auszuhaltendem" Bereich. Zu Mittag wurde uns ein Dreigängemenü serviert, bestehehnd aus Salat, Riz Casimir und einem Eis als Dessert.
Schon bald nach dem Essen hatten wir dann auch unseren Auftritt auf der Bühne. Wie bereits am Jahreskonzert setzte unser Dirigent abermals auf eher traditionelle Stücke an Anlehnung an die 200 Jahrfeier unseres Kantons. Von den Wartezeiten konnten wir es nicht besser haben, so stand auch gleich das Gesammtspiel auf dem Programm, was dieses Jahr aber sehr enttäuschte war die geringe Anzahl Musikanten, die daran teilgenommen haben. Gleich anschliessend stand dann der Höhepunkt des Musikfestes an: Der Marschwettbewerb. Auf dieses Jahr wurden die Bewertungskriterien abgeändert: So gibt es nur noch maximal 100 anstatt 120 Punkte. Zudem war die Länge des Marsches nun durch zwei Linien genau vorgegeben. Es machte auch den Anschein, als wäre nun das Militärische Auftreten viel stärker gewichtet worden. Der Marsch Arc-en-Ciel von J.-P Fleury wurde von der Jury mit 80 Punkten bewertet. Damit haben wir noch Steigerungspotential fürs nächste Oberwalliser;)Die Rangliste kann hier betrachtet werden.

 

http://www.oberwallis2015.ch/ranglisten/


Bezirksmusikfest in Zermatt

Der Start fürs diesjährige Bezirksmusikfest in Zermatt verlief nicht gerade reibungslos. Bereits am Bahnhof hatte der Regiozug nach Zermatt eine beträchtliche Verspätung aufzuweisen, doch das grössere Ärgernis folgte sogleich: Als der Zug dann endlich in den Bahnhof einfuhr, mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass der bereits in Herbriggen beinahe überladen war. Obschon die MG Sitzplätze reserviert hatte, waren effektiv nur 6 reserviert, was für unsere kleine Musik ( ca. 35 Leute an diesem Tag) etwas zu wenig war. Zum Glück hatte die Musikgesellschaft aus Randa bereits einen früheren Zug genommen, so dass wir deren Abteil in Beschlag nehmen konnten.
In Zermatt angekommen war das Wetter leider noch nicht besser geworden und zum Gesamtspiel begann es dann auch noch etwas zu nieseln. Nach einigen Ansprachen und der Fahnenübergabe der Lauduna Lalden an die Matterhorn Zermatt folgte das Gesamtspiel auf dem Tennisplatz in Zermatt. Neben der obligaten Walliserhymne wurde dieses Jahr ein neuer Ensemblemarsch gespielt. Er nennt sich "Der weisse Zenden", passend zum Namen unseres Bezirks und wurde von Tobias Salzgeber komponiert. Der allgemeine Tenor zum neuen Marsch war durchwegs positiv.
Zum Glück aller stoppte der Nieselregen mit dem Beginn des Umzuges durch Zermatt. Der Umzug war sehr eindrücklich, da das Marschieren durch die Gassen von Zermatt und das grosse Publikum nicht alltäglich sind. Vor allem konnten die Musikgesellschaften aber auch einen Teil Tradition an die zahlreichen Touristen weitergeben. Diese konnten sich an den verschiedenen Marschformationen erfreuen und hatten auch sichtlich Spass dabei. Unsere MG spielte wie bereits am Oberwalliser den Marsch Arc-en -ciel. Anscheinend kam dieser bei unserem Standartenträger nicht so gut an. Dieser versuchte bereits vor dem ersten Ton sich mit der MG aus Saas-Fee mit einem verfrühten Abmarsch aus dem Staub zu machen;) Er konnte aber noch abgefangen werden.
Nach einem nahrhaften z'Mittag traten wir dann auf der Bühne im Festzelt auf. Unser Dirigent entschied sich für zwei Märsche: Passend zur Bergsteigertradition in Zermatt wurde der Bozner Bergsteigermarsch gespielt und im Anschluss ein österreichischer Militärmarsch, der Andreas Hofer Marsch.
Nach unserem Auftritt konnten wir sogar noch die Sonne vor dem Festzelt geniessen. Nicht lange danach, fanden die Ehrungen im Festzelt statt. Umrahmt von der MG Enzian Saas-Grund konnten unsere Neumusikanten in den Bezirk aufgenommen werden. Namentlich sind dies: Gitz Liliane, Chanton Nicolas, Summermatter Alexandro und Koch Manuel. Neben diesen vieren wäre auch noch unser Marschtambour Werlen Sven geehrt worden, dieser weilte aber am Tambouren und Pfeifer Fest in Bürchen. Dabei anzumerken, ist dass er sich mit dem 7.Platz seinen ersten Kranz ertrommeln konnte. Für unser kleines Dorf ist es eine grosse Ehre gleich 5 Neumitglieder aufzunehmen. Man kann guten Gewissens sagen, dass sich die Neumitglieder nahtlos in die Reihen der Brunegghorn eingefunden haben und wir hoffen sie bleiben uns auch noch eine ganze Weile erhalten. Neben den Neumitgliedern konnte die Brunegghorn mit Neff Frédéric auch noch einen neuen Veteranen stellen. Frédéric konnte für 25 Jahre Aktivmitgliedschaft geehrt werden. Zum Erstaunen aller, schaffte er es auch rechtzeitig zur Übergabe. Denn wie heisst es so schön: Frédéric da, alle da. (Vor allem in den Musikübungen:)
Damit neigte sich das Musikfest auch bald einmal dem Ende zu. Mit dem Zug machte sich der Grossteil der Musiker auf den Weg zurück nach Herbriggen, wo wir traditionsgemäss mit einem Marsch ins Dorf einmarschierten und im Bergfreund beim gemütlichen Beisammensein  der Tag abgeschlossen wurde.

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